Performance

25. Mai – 6. Jun 2021, 15 - 18 Uhr

MIT DANK! STEPHANIE LÜNING // SCHAUMAKTION XII OVERWHELM & ROBOTRONWALK

Ort: robotronkantine, Lignerallee, Dresden-Zentrum

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  • STEPHANIE LÜNING // SCHAUMAKTION OVERWHELM XII
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    STEPHANIE LÜNING // SCHAUMAKTION OVERWHELM XII

Mit Dank! Kunst an der Fassade der robotronkantine - eine Performance von Stephanie Lüning

Am Sonntag, den 30. Mai haben im Rahmen von Prelude Nordost Südwest die SCHAUMAKTION XII OVERWHELM von Stephanie Lüning und mehrere  Architekturführungen des Netzwerks Ostmodern an der robotronkantine stattgefunden.

Wir danken der Künstlerin Stephanie Lüning, Marco Dziallas und Martin Neubacher von Netzwerk Ostmodern für diesen wunderbaren, eindrucksvollen Nachmittag an der Kantine! Ganz besonders danken wie dem großen Publikum für die gute Zusammenarbeit und den verständnisvollen und disziplinierten gemeinsamen Umgang mit dem Hygienekonzept. Und wir danken der Ostrale für den Zugang zu Strom und die gute Zusammenarbeit!

Noch eine gute Nachricht: Der Fotograf, dessen Sturz am Rande der Veranstaltung uns alle besorgt hat, war bereits am Abend wieder wohlbehalten zu Haus – er hat kleinere Blessuren, aber keine bleibenden Schäden davongetragen.

Die SCHAUMAKTION XII OVERWHELM von Stephanie Lüning wurde für den Ort eigens konzipiert. Sie wird nur wenige Stunden zu sehen und bildet die vierte und letzte Etappe des Projektes Prelude Nordost Südwest. Die Performances und temporären, künstlerischen Aktionen der Dresdner Künstlerin Stephanie Lüning für den öffentlichen Raum, haben ihren Ursprung in der Malerei und dem künstlerischen Spiel mit der freien Form. „Es geht darum, genau den Punkt zu erreichen, an dem Grenzen verschwinden, wenn eins ins andere übertritt, physikalisch, emotional, körperlich.“ Die Grenzen von Kunst, Architektur, Nutzbarkeit und nachhaltigen Kreisläufen ordnen sich auf diese Weise neu und werden im besten Sinne des Wortes durchlässig. Eine Schaumaktion der Künstlerin wurde 2020 ebenfalls im Rahmen der Förderankäufe für zeitgenössische Kunst der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen erworben und befindet sich als umsetzbares künstlerisches Konzept nunmehr auch in der Sammlung des Kunstfonds, Staatliche Kunstsammlungen Dresden.

Stephanie Lüning (* 1978 in Schwerin, lebt in Dresden) setzt sich in verschiedenen, oft vergänglichen Medien mit neuen Möglichkeiten der Malerei und Plastik auseinander. Sie studierte Theatermalerei und Bildende Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Dresden.

Der Eintritt ist frei. Wir sind froh und dankbar, dass sich die Pandemiesituation auch in Dresden stetig verbessert, und bitten Sie, die Abstands- und Sicherheitsregeln auch am Samstag unter freiem Himmel zu beachten. (Details dazu finden Sie tagesaktuell auf unserer Website)

Am Gebäude sind derzeit bereits folgende Installationen zu sehen:
Dritte Etappe ab 6. Mai: Henning Haupt // THE ARRIVAL OF MAGENTA (20-Meter-lange mehrfach gefaltete raumgreifende architekturbezogene Malerei, die sich von der Wiese bis über die Dachkante des Gebäudes erstreckt)
Zweite Etappe ab 22. April: Ina Weise / NEE NEE NEE (ehem. Lichttreklame-Buchstaben, installiert auf dem Dach)
Erste Etappe ab 08. April: André Tempel / Menu A, Menu B (Folienumspannung der Außenfassade)

Die robotronkantine wurde zwischen 1969 und 1972 von den Architekten Herbert Zimmer, Peter Schramm und Siegfried Thiel als eleganter Pavillonbau entworfen. Die unweit des Dresdner Hygienemuseums im Herzen der Stadt gelegene ehemalige Betriebsgaststätte bildete das Zentrum des weitläufigen Areals des ehemaligen VEB Robotron, einst das Herz der Dresdner Informationstechnologie. Nach verschiedenen Nachnutzungen, die das Ensemble nach 1989 erfahren hat, ist nun mittlerweile der größte Teil der Entwicklung eines neuen Stadtteils gewichen: Unmittelbar am Großen Garten entstehen die Quartiere am Blüherpark.

In Zeiten der Pandemie und des Stillstands für die Kultur bildet das Projekt das Vorspiel zu einer internationalen Ausstellung, die 2022 ein gemeinsam gesponnenes Netz von Orten und Menschen im Stadtraum verbinden soll.