Ausstellung

9. Okt – 19. Dez 2010

Christoph Wachter & Mathias Jud – FEINDBILD 2.0

Ort: Kunsthaus

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  • Christoph Wachter & Matthias Jud: Zeichen setzen, Zeichen tilgen, 2010
    Christoph Wachter & Matthias Jud: Zeichen setzen, Zeichen tilgen, 2010
  • Christoph Wachter & Matthias Jud: Zeichen, 2010
    Christoph Wachter & Matthias Jud: Zeichen, 2010
  • Christoph Wachter & Matthias Jud: WikiLeaks 2, 2010
    Christoph Wachter & Matthias Jud: WikiLeaks 2, 2010
  • Christoph Wachter & Matthias Jud: WikiLeaks 1, 2010
    Christoph Wachter & Matthias Jud: WikiLeaks 1, 2010
  •  Christoph Wachter & Matthias Jud: Verkörperungen und Verletzungen, 2010
    Christoph Wachter & Matthias Jud: Verkörperungen und Verletzungen, 2010
  • Christoph Wachter & Matthias Jud: Surveillance/ Sousveillance, 2010
    Christoph Wachter & Matthias Jud: Surveillance/ Sousveillance, 2010
  • Christoph Wachter & Matthias Jud: re:act, re:claim, re:mix, 2010
    Christoph Wachter & Matthias Jud: re:act, re:claim, re:mix, 2010
  • Christoph Wachter & Matthias Jud: Auge in Auge – dem Grauen gegenüber, 2010
    Christoph Wachter & Matthias Jud: Auge in Auge – dem Grauen gegenüber, 2010
  • Christoph Wachter & Matthias Jud: de_kunsthaus (Hofansicht), 2010
    Christoph Wachter & Matthias Jud: de_kunsthaus (Hofansicht), 2010
  • Christoph Wachter & Matthias Jud: de_kunsthaus (großer Saal), 2010
    Christoph Wachter & Matthias Jud: de_kunsthaus (großer Saal), 2010
  • Christoph Wachter & Matthias Jud: Drag & Drop-Katalog, 2010
    Christoph Wachter & Matthias Jud: Drag & Drop-Katalog, 2010
  • Christoph Wachter & Matthias Jud: Haben Sie den Koran gelesen?, 2010
    Christoph Wachter & Matthias Jud: Haben Sie den Koran gelesen?, 2010

Ausstellung, Community- und Diskussionsplattform zu Bild- und Bedeutungsproduktionen im digitalen Zeitalter

9. October 2010 bis 19. December 2010

Kuratiert von Christiane Mennicke-Schwarz

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Erst seit Dezember 2020
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Von Killergame und Karikaturenstreit bis zu Raubkopie und Radikaldemokratie zeichnen sich im digitalen Raum neue Fronten ab. Versuche, den Informationsfluss im Internet zu kontrollieren, verschärfen den Streit, erscheinen sie doch als Angriffe auf das Ideal der freien Kommunikationsgesellschaft.
Die offene, partizipative Ausstellung FEINDBILD 2.0 der Künstler Christoph Wachter & Mathias Jud zeichnet die Konturen des digitalen Bilderstreites nach und stellt Verbindungen zu historischen Konflikten um Freiheitsrechte, Tabus und Indizierungen her. Der Kunstraum wird durch Wachter & Jud zur Versuchsanordnung, um explizite Darstellungen von Gewalt und Körpern sowie von politischen und religiösen Zeichen verhandeln zu können. Netzcommunities und Ausstellungsbesucher/innen sind eingeladen, in die Installationen einzugreifen und mitzuwirken, die streitbaren Bilder in kunsthistorischer wie ethischer und ästhetischer Hinsicht neu zu ergründen.

FEINDBILD 2.0 ist ein Community-Projekt, ein gemeinsames Anpacken einer Archäologie und Genealogie von Bedeutungsmacht im digitalen Zeitalter.
FLAGGE ZEIGEN! Bereits jetzt können unter www.feind-bild.net eigene Flaggen gestaltet werden. Diese Flaggen werden während der Ausstellung bis zum 19. Dezember 2010 das Kunsthaus umspannen. Der Aufruf „Flagge zeigen“ und der Ausstellungstitel FEINDBILD 2.0 werfen natürlich Fragen auf. Sind die Flaggen Anfeindungen oder dessen Widerpart, also Bekenntnisse zu umkämpften Ansichten? Gemeinsam wollen wir in den nächsten Monaten Kontroversen nachspüren: Wann wird eine pluralisierende Streitkultur zur polarisierenden Spaltung? Bieten kulturelle und ethische Vorgaben zu Bildern gesellschaftlichen Halt oder führen sie zur Ausblendung, zur mächtigen Verordnung von Ansichten? Die Flaggen rund ums Haus verstehen sich als Assoziationsreihe und als Stichwortgeber, die mit Ihrer und Eurer eigenen Flagge spielerisch fortgesetzt werden kann!
Die als offene Plattform angelegte Ausstellung FEINDBILD 2.0 von Christoph Wachter & Mathias Jud ist das zweite Projekt in der Reihe wire / less zu Kunst und Medientechnologie im Kunsthaus Dresden und wird von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia gefördert.

Christoph Wachter & Mathias Jud