Ausstellung

20. Jun – 4. Okt 2020

Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer

Ort: Kunsthaus

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  • Lois Weinberger,
Baumfest (Stams, Juli - September 1977),
Kirschbaum, Plastiksäcke-und Planen, 
Foto: (c) Studio Weinberger,
Galerie Krinzinger, Wien
    Lois Weinberger, Baumfest (Stams, Juli - September 1977), Kirschbaum, Plastiksäcke-und Planen, Foto: (c) Studio Weinberger, Galerie Krinzinger, Wien
  • Ausstellungsansicht: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, Foto: Volker Kreidler
    Ausstellungsansicht: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, Foto: Volker Kreidler
  • Ausstellungsansicht: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, Foto: Volker Kreidler
    Ausstellungsansicht: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, Foto: Volker Kreidler
  • Ausstellungsansicht: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, Foto: Volker Kreidler
    Ausstellungsansicht: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, Foto: Volker Kreidler
  • Ausstellungsansicht: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, Foto: Volker Kreidler
    Ausstellungsansicht: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, Foto: Volker Kreidler
  • Ausstellungsansicht: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, Foto: Volker Kreidler
    Ausstellungsansicht: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, Foto: Volker Kreidler
  • Ausstellungsansicht: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, Foto: Volker Kreidler
    Ausstellungsansicht: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, Foto: Volker Kreidler
  • Ausstellungsansicht: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, Foto: David Brandt
    Ausstellungsansicht: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, Foto: David Brandt
  • Ausstellungsansicht: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, Foto: David Brandt
    Ausstellungsansicht: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, Foto: David Brandt
  • Ausstellungsansicht: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, Foto: David Brandt
    Ausstellungsansicht: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, Foto: David Brandt
  • Ausstellungsansicht: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, Foto: David Brandt
    Ausstellungsansicht: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, Foto: David Brandt

Eine Ausstellung zeitgenössischer Kunst zu aktuellen Beziehungen zwischen Zivilisation und Natur

Maria Thereza Alves, Melanie Bonajo, Sven Johne, Volker Kreidler, Antje Majewski, Ulrike Mohr, Gabriela Oberkofler, Sonya Schönberger, Iza Tarasewicz, Lois Weinberger

Zu dieser Ausstellung gibt es
keinen Text in Leichter Sprache.


Erst seit Dezember 2020
haben wir Informationen
über unsere Ausstellungen in Leichter Sprache.

Bauernweisheiten stehen für ein intuitives, auf Beobachtung basierendes Verhältnis des Menschen zur Natur, das von einem technologischen Naturverständnis abgelöst wurde. „Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer“ ist eine altes und weitverbreitetes Sprichwort, das tief im Erfahrungswissen von Generationen verankert ist. Heute ist jedoch unklar, ob es noch Gültigkeit hat und ob wir die eigentliche Bedeutung noch erahnen können. Lässt sich anhand des Vogelzugs noch der klimatische Verlauf des Sommers bestimmen? Die zeitgenössischen künstlerischen Werke in der Ausstellung zeichnen in unterschiedlichen Medien und einer Vielzahl recherchebasierter Arbeiten die veränderten Beziehungen zwischen Mensch und Natur nach und werfen Fragen für die zukünftige Haltung menschlichen Handelns auf.

Der Mensch ist ein Teil des natürlichen Gleichgewichts, Naturbeziehungen prägen nicht nur unsere Sprachen, sondern auch unsere Kulturen. Während das Geben und Nehmen zwischen Menschen und ihrer Umgebung und die gelebten Erfahrungen, auf denen unter anderem auch Bauernweisheiten basieren, nur noch einem verschwindenden Anteil der Menschheit zugänglich sind, verschieben sich in Folge tiefgreifender Eingriffe auch die Gesetze der Natur oder werden gänzlich gelöscht und neu geschrieben. Das Gleichgewicht dieser Beziehungen ist massiv in Frage gestellt. Die durch zivilisatorische Einflüsse veränderten Landschaften und Ökosysteme können nur noch als Folgelandschaft aufgefasst werden.

Parallel zu der existenziellen Bedrohung des natürlichen Gleichgewichts entsteht ein Bewusstsein für fragile Lebensräume und Ökonomien des Überlebens, neue Strategien und Anknüpfungen an ‚altes’ Wissen. Welche Orientierungen lassen sich in diesem Szenario ausmachen?

Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer zeigt zeitgenössische künstlerische Arbeiten zu den aktuellen Beziehungen zwischen Zivilisation und Natur. Durch die teils forschenden, teil intuitiven künstlerischen Herangehensweisen werden Denkräume eröffnet und Perspektivwechsel möglich.

Veranstaltungen:

  • Gespräch

    Ort: Kunsthaus

    Mi, 1. Jul – So, 5. Jul 2020


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    Installation und Matinee-Gespräch: Iza Tarasewicz "The Means, The Milieu"

    Zwischen dem 1. und dem 5. Juli installiert die Künstlerin Iza Tarasewicz ihr aus lebenden Pilzen und anderen konstruktiven Elementen bestehendes, raumgreifendes, künstlerisches Werk THE MEANS, THE MILIEU im Kunsthaus. Besucher*innen können der Künstlerin bei der Arbeit an der vielteiligen und komplexen Installation begegnen, während die Arbeit bis zum kommenden Sonntag in alle Räume der aktuellen Ausstellung hinein ‚wächst’.

     

    Zum Abschluss der Arbeiten an THE MEANS, THE MILIEU laden wir zun einem öffentlichen Gespräch mit der Künstlerin sowie zu einem gemeinsamen Rundgang durch das Haus und entlang den verschiedenen Stationen der Installation ein:

     

    Matinee-Gespräch mit Iza Tarasewicz
    Termin: Sonntag, 5. Juli 2020
    Uhrzeit: 11.30 Uhr
    Moderation: Christiane Mennicke-Schwarz, Leiterin Kunsthaus Dresden

     

    —> Aufgrund der beschränkten Personenanzahl bei Veranstaltungen ist eine Anmeldung bis zum 3. Juni, 14 Uhr erforderlich <—-

     

    Anmeldung bitte unter: karin.ziegler@museen-dreden.de

     


    Iza Tarasewicz lebt und arbeitet in Kolonia Koplany im Nordosten von Polen, nahe der Grenze zu Weißrussland. Ihre künstlerischen Installationen und Performances greifen komplexe, natürliche Systeme und deren Visualisierung in naturwissenschaftlichen Modellen auf. Die Installation THE MEANS, THE MILIEU ist ein künstlerisches Langzeitprojekt der Künstlerin, das sich mit Recherchen über Prinzipien der Informationsübermittlung und des Überlebens befasst. Der Pilz, der den Ausgangspunkt ihrer künstlerischen Forschung bildet und auch Material ihres Werkes ist, ist der in Ostasien als Heilmittel eingesetzte Glänzende Lackporling oder Reishi-Pilz. Der chinesische Name des Pilzes Ling Zhi bedeutet „Geist-Pflanze“, andere gebräuchliche Namen sind „Pilz der Unsterblichkeit“ und „Zehntausend-Jahre-Pilz“. Der Pilz, dessen Wirksamkeit in verschiedenen Studien bestätigt wurde, wird in China auch als „König der Heilpflanzen“ angesehen und seit über zweitausend Jahren für eine Vielzahl medizinischer Behandlungen eingesetzt. Anwendung findet der Pilz bei neurologischen Erkrankungen sowie in der Gynäkologie, der Kinder- und Jugendmedizin und bei Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems oder Problemen im Hals-Nasen-Ohren-Bereich. Außerdem wird der Pilz eingesetzt, um das Immunsystem zu stärken, unter anderem bei der Behandlung von Krebspatient*innen.

  • Gespräch

    Ort: Kunsthaus

    Sa, 20. Jun – So, 21. Jun 2020, 11 bis 19 Uhr


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    HERZLICHE EINLADUNG ZUM ERÖFFNUNGSWOCHENDE

    Am Eröffnungswochenende unserer neuen Ausstellung Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer am Samstag und Sonntag, dem 20. und 21. Juni ist der Eintritt in die Ausstellung von 11 bis 19 Uhr frei.

     

    An beiden Tagen heißt das kuratorische Team (Christiane Mennicke-Schwarz, Vincent Schier und Robert Thiele) Sie in der Ausstellung willkommen.
    Aufgrund der Hygienevorschriften dürfen wir derzeit nur eine begrenzte Personenzahl zeitgleich zu lassen, eine mögliche Wartezeit lässt sich aber mit guten Gesprächen und Getränken im Hof sicherlich überbrücken. Das Café ist geöffnet und bietet Kaffee und frische Limonaden in gewohnter Qualität an.