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4. Mar – 6. Mar 2022, 17 Uhr

Kurator:innenführung und Abschlusswochenende LISTENING TO THE STONES / DEN STEINEN ZUHÖREN

Place: Kunsthaus

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  • Yoav Admoni, Ausstellungsansicht
    Yoav Admoni, Ausstellungsansicht "Listening to the Stones / Den Steinen zuhören" im Kunsthaus Dresden, 2021

mit Miya Yoshida und Kerstin Flasche

Zu einer Kuratorinnenführung zum Abschluss der Ausstellung mit Miya Yoshida und Kerstin Flasche am morgigen Freitag um 17 Uhr und zum letzten Wochenende der Ausstellung laden wir ganz herzlich ein!

Die Geschichte von Steinen ist älter als die Menschheit und in vielen Kulturen werden Steine als heilig verehrt. Wir freuen uns, dass wir diese besondere Ausstellung anlässlich des 30-jährigen Jubiläums des Kunsthauses Dresden auch Dank der wunderbaren Zusammenarbeit mit den Künstler:innen zeigen durften.

Ende der 1960er Jahre schickte der japanische Künstler Horikawa Michio als Ausdruck des Protests gegen den Vietnam-Krieg Steine per Post an den US-amerikanischen Präsidenten Richard Nixon.

Gerade in den schwierigen Zeiten, die wir jetzt erleben, bietet der Blick auf das Alter von Steinen wie auch unseres Planeten eine Perspektive über das aktuelle Geschehen hinaus. Mit der Ausstellung  „Den Steinen zuhören / Listening to the Stones“ feierte das Kunsthaus sein 30-jähriges Bestehen. Künstlerischen Beiträgen aus Bangladesh, Brasilien, China, Deutschland, Israel, Japan und Taiwan widmen sich auch vor dem Hintergrund aktueller Fragestellungen des menschlichen Umgangs mit Ressourcen der sehr viel älteren Geschichte der Steine.

Die gemeinsam von der japanischen Kuratorin Miya Yoshida mit dem Team des Kunsthauses kuratierte Ausstellung  mit künstlerischen Beiträgen aus Bangladesh, Brasilien, China, Deutschland, Israel, Japan und Taiwan zeigt Steine als Basis unserer Existenz und Träger geologischen Wissens, als spirituelles Gegenüber, als Ressource – aber auch als Medium für widerständiges Denken.

Die Ausstellung „Den Steinen zuhören / Listening to the Stones“, die unter anderem von der Japan Foundation gefördert wird, die in diesem Jahr „160 Jahre deutsch-japanische Freundschaft“ begeht, ermöglicht poetische, dokumentarische und kritische Blick von sehr unterschiedlichen Positionen auf diesem Globus. Wir danken allen Beteiligten

Im Anschluss an die Führung ist es möglich, bei einem Glas Wein im Austausch zu bleiben. Wir freuen uns auf die Begegnung und Gespräche.