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Story-Telling
Die Geschichte(n) des Kunsthauses

Anlässlich des Eröffnungswochenendes der  Jubiläumsausstellung des Kunsthauses „Listening to the Stones / Den Steinen Zuhören“ kuratiert von Miya Yoshida in Zusammenarbeit mit Christiane Mennicke-Schwarz und Kerstin Flasche.

On the occasion of the opening weekend of the anniversary exhibition „Listening to the Stones“ in Kunsthaus Dresden, curated by Miya Yoshida in collaboration with Christiane Mennicke-Schwarz und Kerstin Flasche.

Mitten im Jahr 2021 der Pandemie feierte das Kunsthaus sein 30-jähriges Bestehen. Am Eröffnungswochenende der Jubiläumsausstellung Den Steinen zuhören / Listening to the Stones fanden sich Menschen, die die nunmehr langjährige Geschichte des Hauses begleitet oder deren Wege gekreuzt haben, als Erzähler:innen im Haus verteilt wieder, um als kurze, ganz persönliche Schlaglichter von ihren Begegnungen mit dem Kunsthaus zu erzählen. Bei diesem gezielt unvollständigen Geschichten-Erzählen ging es nicht unbedingt um Wahrheitsfindung, sondern vielleicht auch um Mythen und Gerüchte – in jedem Fall aber darum, dass jede Geschichte von der direkten Begegnung und dem Austausch lebt.

Auch im ersten Jahr der deutschen Wiedervereinigung, als das Kunsthaus Dresden gegründet wurde, war es gänzlich offen, wie die Zukunft aussehen würde – entscheidend war und ist es, zu handeln, gemeinsam Ideen und Visionen zu entwickeln und Menschen rund um die Kunst zusammen zu bringen.

In the middle of the pandemic year of 2021, the Kunsthaus celebrates its 30th anniversary. On the opening weekend of the anniversary exhibition Listening to the Stones, persons who have accompanied the long history of the venue or whose paths have crossed will gather as narrators all over the building to briefly relate their very personal encounters with the Kunsthaus. This deliberately incomplete storytelling is not necessarily about establishing the truth, but perhaps also about myths and rumors—in any case, it is about each story being invigorated by direct encounters and exchange.

During the first year of German unification, when the Kunsthaus Dresden was founded, it was also entirely up in the air as to what the future would look like—it was and is crucial to act, to jointly develop ideas and visions and bring people together in the context of art.

So gut wie jeder Mensch hat eine eigene, mitunter sehr persönliche Geschichte zu Steinen – sie werden gesammelt, erinnern an Reisen, Personen oder Erlebnisse, oder faszinieren ihre Besitzer*innen mit fein in die Steine gezeichneten Linien und wundersamen Formen.

Zum Eröffnungswochenende waren die Besucher*innen der Ausstellung eingeladen, selbst Steine mitzubringen, und ihre persönlichen Geschichten mit den Steinen im Kunsthaus zu teilen. Die Steine fanden über den Ausstellungszeitraum eine neue, temporäre Herberge fernab ihrer Besitzer*innen  in der Ausstellung.

Almost everyone has their own, sometimes very personal story about stones – they are collected, remind us of journeys, loved ones or experiences, or fascinate their owners with lines finely drawn into the stonesand miraculous shapes .

During the opening weekend, visitors to the exhibition were invited to bring their own stones and share their personal stories with the stones in the Kunsthaus. During the exhibition period, the stones found a new, temporary home in the exhibition, far away from their owners. 

Mit / with Martin Chidiac,
Liam Floyd, Peter Krüger,
Harald Kunde, Bettina Lehmann,
Josef Panda, Christoph Rodde, Anna Till,
Susanne Weiß, Su-Ran Sichling,
Manfred Wiemer, Miya Yoshida,
Sven-Karsten Kaiser
und v. a. / and more