Publikationen

Christa Jeitner: Notizen. Prozesse. Werke

Christa Jeitner: Notizen. Prozesse. Werke

Kunsthaus Dresden

DISTANZ Verlag, 2021

Das Werk von Christa Jeitner (geb. 1935 in Blumberg, lebt und arbeitet ebenda) ist geprägt durch den Wunsch nach Freiheit. In textilen Assemblagen, Fadenzeichnungen, Schnürwerken und Performances bewegt sich die Künstlerin in einem spannungsvollen Verhältnis zur Zeitgeschichte der DDR und der Nachwendezeit bis heute. Ihre Arbeiten eröffnen den Betrachter*innen überraschende Perspektiven auf die deutsch-deutsche Vergangenheit sowie auf die unzähligen Spielräume des Handelns einer politischen Künstlerin. So entwickelt Jeitner in den 1960er Jahren mit ihren Fadenzeichnungen eine expressive Form der Abstraktion, die vielfach im direkten Dialog mit den radikalen formalen Weiterentwicklungen in der Lyrik, beispielsweise von Ingeborg Bachmann, neues Terrain betritt. Voller Präzision trifft ihr Werk bis heute ein Lebensgefühl, das wir als prekär beschreiben würden, im Sinne einer Verletzlichkeit und eines Dazwischen – zwischen den Ereignissen, zwischen den ideologischen, ethischen und ästhetischen Frontlinien der Zeit.

Das Buch zeigt erstmals eine umfassende Aufarbeitung von Jeitners über mehr als sechs Jahrzehnte gewachsenem Œuvre mit zahlreichen Abbildungen und eigenen Aufzeichnungen der Künstlerin. Die Beiträge von Susanne Altmann, Christiane Mennicke-Schwarz und Christoph Tannert werden abgerundet von einem Gespräch zwischen Hannelore Sachs und der Künstlerin.

Sprache Deutsch
Format 17 × 24 cm
Eigenschaften 304 Seiten, zahlreiche Farbabbildungen, Softcover
ISBN 978-3-95476-393-1
Preis 34,00 €

Ruhe in Frieden

Ruhe in Frieden

Beiträge zur Trauer- und Gedenkkultur

Kunsthaus Dresden

Selbstverlag. Druck: Dierotationsdrucker, Esslingen, 2019

Diese Zeitung erschien im Rahmen der Ausstellung Nachbarschaften 2025 – Eine Manufaktur der Visionen für Dresden und Europa im Kunsthaus Dresden, Städtische Galerie für Gegenwartskunst und im Dresdner Stadtraum 12. Mai bis 25. August 2019 Nachbarschaften 2025 ist ein Projekt im Rahmen der Bewerbung Dresdens um den Titel Kulturhauptstadt Europas 2025.

Mit Textbeiträgen von Christian Behr, Holger Hase, Jana Krautz, Mériam Korichi, Christiane Mennicke‑Schwarz, Matthias Neutzner, Paula Oevermann, Wanja Saatkamp, Licia Soldavini, Dr. Florence Thurmes sowie Dr. Justus H. Ulbricht und Johannes Schulz.

Die Interviews mit Robert Arnrich, Dr. Daiva Citvarienė, Susan Donath, Karolina Freino, Prof. Elisabeth Holmer, Dr. Julia Schellong,
Dr. Dirk Pörschmann, Eric Wrede und den Friedhofsgärtnern des Heidefriedhofs führten Christiane Mennicke-Schwarz, Dr. Cornelia Mothes, Anne Schäfer und Robert Thiele.

Künstlerische Beiträge von: Lisa Maria Baier, Aram Balakjian, Susan Donath, Karolina Freino, Maria Garcia Perez, Margret Hoppe, Jan Kunze, Anne Schäfer, Katarina Schrul, Annegret Stöcker und von Schüler*innen der Cardinal Newman School in Coventry, der 62. Oberschule Friedrich Schiller in Loschwitz und der Klasse 10 des Gymnasiums Dresden-Bühlau.

24 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, Zeitungsdruck, Dresden, 2019 Language(s): German. Gestaltung: Lamm und Kirch Leipzig/Berlin (Jakob Kirch und Marcus Wachter).

Walden #3

Walden #3 oder Das Kind als Medium

Christiane Mennicke-Schwarz, Ulrich Schötker

Spectorbooks, 2018

Schule und Bildung müssen derzeit neu gedacht werden, hierfür kommen aus einer Allianz von Gegenwartskunst, Kunst- und Kulturpädagogik wichtige Impulse. Eine Ausstellung, die im Kunsthaus Dresden und in der Rathausgalerie München gezeigt wurde, stellte die Frage, welche Strategien wir benötigen, ästhetische Bildung in ganzheitlichem Sinn zu ermöglichen und jungen Menschen bildnerische und mediale Kompetenzen, aber auch eigenes Urteilsvermögen mit auf den Weg zu geben? Der Band enthält die Dokumentation, der in der Ausstellung gezeigten künstlerischen Arbeiten. Gleichzeitig legt er in einer Reihe von Aufsätzen einen zeitlichen Schnitt durch die Geschichte der Kunstpädagogik der vergangenen 100 Jahre. Mit Texten u.a. von Ulrich Klemm, Andreas Pehnke, Karl Josef Pazzini und Stephan Dillemuth.

Warum Dresden: Fotografien 1984/85 und 2015

Seiichi Furuya und Manfred Wiemer

Warum Dresden // Why Dresden

Fotografien 1984/85 und 2015 // Photographs 1984/85 and 2015

Spectormag; Auflage: 1 (1. März 2017), 2017

Seiichi Furuyas Dresdner Fotografien aus dem Jahr 1984/85 sind ein Dokument gegen jede Wahrscheinlichkeit. Ein Japaner, der seit Anfang der 1980er Jahre ein wichtiger Protagonist der österreichischen Fotoszene ist, hält den Alltag in der späten DDR fest. Furuya kam als Dolmetscher für eine japanische Baufirma nach Dresden. Seine ufnahmen sind privat eine junge Familie, in ihrer Intimität, ihren tiefen Ängsten und glücklichen Momenten das Gesellschaftliche, den Alltag hält er eher beiläufig fest. Seine Perspektive von Außen, der Blick eines Fremden, hat in der künstlerischen Fotografie der DDR keine Entsprechnung. 2015 kam Seiichi Furuya für ein Ausstelllungsprojekt wieder nach Dresden. Neue Aufnahmen entstehen: Fotografien von vertrauten Orten, an denen sich dreißig Jahre später ein kapitalistischer Alltag eingeschrieben hat, und von den Pegida-Demonstrationen, die das Bild der Elbmetropole sehr stark verändert haben.

The book is also available in English:
Seiichi Furuya’s Dresden photographs from 1984/85 are a most unlikely document — a view of daily life in the latter days of the GDR recorded by a Japanese photographer, who had been a major player in the photography scene in Austria since the beginning of the 1980s. Furuya came to Dresden as an interpreter for a Japanese construction company. His pictures are private — a young family in an intimate setting, their deep-seated anxieties and moments of happiness — and it is more in passing that he records everyday life and society. His view from the outside, a stranger’s way of seeing things, has no equivalent in the art photography of the GDR. In 2015 an exhibition project brought Furuya back to Dresden, where he took a series of new pictures: photographs of familiar places, onto which capitalist life has now inscribed itself, thirty years on, and of the Pegida demonstrations that have completely transformed the image of the city.

Ich bin nicht meine Zielgruppe. Sammlung Stefan Heinemann.

Peter Richter

Ich bin nicht meine Zielgruppe.

Sammlung Stefan Heinemann

Kunsthaus Dresden

König, Walther, 2017

Bereits in seiner Jugend hat der heutige Dresdner Rechtsanwalt Stefan Heinemann das Sammeln und Fördern zeitgenössischer Kunst und Kultur als Leidenschaft für sich entdeckt. Aus dieser Leidenschaft ist über die Jahre eine eindrucksvolle Sammlung zeitgenössischer Kunst gewachsen, die künstlerisch die Sprache ihrer Zeit spricht und zugleich einen Ausschnitt des vielfältigen und umfangreichen Engagement Heinemanns für die Kunst und Kultur in Dresden zeigt.
Neben den zahlreichen Arbeiten, die durch persönliche und freundschaftliche Bezüge und Beziehungen in die Sammlung gelangt sind, bilden Werke verschiedener Künstler, die sich mit Text, Typographie und Linien auseinandersetzen, einen eigenen Schwerpunkt. Ebenso gewährt eine Auswahl von Fotografien und Zeichnungen einen Überblick über das in der Sammlung zusammengetragene Spektrum künstlerischer Bildsprachen.Der Inhalt besteht aus verschiedenen Materialien, Postkarten, Leporello, geheftete Texte usw.

Das Buch bzw. die Box ist im Kunsthaus Dresden bereits vergriffen, kann aber über folgenden Link bestellt werden.
https://www.lehmanns.de/shop/kunst-musik-theater/39248548-9783960981336-ich-bin-nicht-meine-zielgruppe-sammlung-stefan-heinemann

Terms of Exhibiting (from A to Z)

Begriffe des Ausstellens (von A - Z)

Terms of Exhibiting (from A to Z)

Petra Reichensperger (Hrsg.)

Sternberg Press , 2013

Begriffe / Terms:
Aktualisierung / Actualization, Attitudes / Attitüden, Arbeitsteilung / Division of Labor, Bewegung / Movement, Fall / Case, Distanz / Distance, Einladung / Invitation, Katalysator / Catalyst, Beziehungen / Relations, Experiment, Differentiation / Differenzierung, Displacement, Display, Fast/Beinahe/Dicht Dran, Nearly/Almost/Just About, Format, Einfluss / Influence, Institutionskritik / Institutional Critique, Inszenierung / Staging, Erfindung/ Invention, Intervention, Intimität / Intimacy, Improvisation, Materialität / Materiality, Möglichkeit / Possibility, Museumswandel / Museum in Transition, Intervention, Neuproduktion / New Production, Performance, Projektion / Projection, Proposal, Sprache / Language, Rauschen/ Noise, Rezeption / Reception, Partizipation / Participation, Rolle / Role, Situation, Subjektive Kamera / Subjective Camera, Team, Präsenz / Presence, Test, Probe / Rehearsal, Wildern / Poaching, Projektion, Timing, Prozess / Process, Versprechen / Promise, Regel / Regulation, Struktur / Structure, Zwischenraum / Space Between, Transformation, Verschiebung / Shift, Vision, Zone. Deutsch /Englisch, 317 S.

Autoren / Authors:
Petra Reichensperger, Anke te Heesen, Kirsten Maar, Markus Miessen, Ursula Panhans-Bühler, Jan Verwoert, Choy Lee Weng u.a.
Interviews mit: Dóra Maurer /Cassandra Edlefsen Lasch, Channa Horwitz / Petra Reichensperger, Yael Davids / Adam Szymczyk, Brian O‘Doherty / Dominikus Müller, Carl Michael von Hausswolff / Thibaut de Ruyter, Karl Holmqvist / Dominikus Müller, Daniel Knorr / Katharina Groth, Jaroslaw Kozlowski / Petra Stegmann, Hans Schabus / Kathrin Rhomberg, Steve Claydon / Lea Schleiffenbaum, Karin Sander / Anne Schreiber, Martin Germann / Petra Reichensperger / Renate Wagner

Ulrike Grossarth: Stoffe aus Lublin

Ulrike Grossarth

Stoffe aus Lublin

Kathrin Krahl, Christiane Mennicke-Schwarz, Silke Wagler für den Kunstfonds/Staatliche Kunstsammlungen Dresden und das Kunsthaus Dresden (Hg.)

Spectorbooks, 2011

Der Katalog »Stoffe aus Lublin / Bławatne z Lublina« stellt Ulrike Grossarths künstlerische Auseinandersetzung mit der polnisch-jüdischen Geschichte Lublins vor. Ihr Ausgangspunkt war jene Fotoserie, die Stefan Kiełsznia Mitte der 1930er Jahre im jüdischen Viertel von Lublin aufgenommen hatte. In den letzten Jahren hat sie diesem historischen Bildkonvolut einen ganzen Werkkomplex gewidmet. In ihrer Malerei, wie auch in räumlichen Arbeiten und zeichnerischen Projektionen nimmt Ulrike Grossarth eine vorsichtige Transformation des historischen Fotomaterials vor.  Großformatige Farbabbildungen aller Arbeiten und Raumsituationen der Ausstellung im Kunsthaus Dresden sowie fundierte kunsthistorische Aufsätze von Karoline Feyertag und Astrid Schmetterling und ein Interview der Künstlerin mit den Kuratorinnen der Dresdner Ausstellung stellen die eindrucksvolle ästhetische Praxis Ulrike Grossarths vor – ihre Arbeit an den »Grundlagen einer Kultur des Lebendigen«. 160 Seiten, dreisprachig (polnisch, deutsch, englisch) 19.4 x 26.5 cm, Gestaltung: Pascal Storz

Stefan Kiełsznia: Ulica Nowa 3

Stefan Kiełsznia:

Ulica Nowa 3

Ulrike Grossarth für den Kunstfonds/Staatliche Kunstsammlungen Dresden und das Kunsthaus Dresden (Hg.)

Spectorbooks, 2011

Zdjęcia lubelskiej dzielnicy żydowskiej z lat 30, wydawca Ulrike Grossarth/Straßenfotografien aus dem jüdischen Viertel von Lublin in den 1930er Jahren, herausgegeben von Ulrike Grossarth/Street Photographs of the Jewish Quarter of Lublin in the 1930s. Mitte der 1930er Jahre nahm der polnische Fotograf Stefan Kiełsznia fünf Straßen im jüdischen Viertel von Lublin auf. Er lichtete die Straßenzüge Haus für Haus ab, jeweils die unteren Geschosse mit den kleinen Bars, Läden und Handwerkerstuben. Man sieht auf Kiełsznias detailreichen Aufnahmen die Auslagen der Geschäfte und die handgemalten Werbetafeln über den Ladentüren; man erkennt die Gesichter der vorbei eilenden Menschen, ihre Kleidung, ihre Körperhaltung, ihre Bewegungen. Es ist der lebendige Alltag selbst, der hier in all seinen Einzelheiten präsent ist und die besondere Atmosphäre jedes der Bilder begründet. Das macht Kiełsznias Fotoserie zu einer einzigartigen Quelle, die über das polnisch-jüdische Leben in Lublin wenige Jahre vor dem Holocaust Auskunft gibt. Die Publikation »Ulica Nowa 3«, die auf Initiative der Künstlerin Ulrike Grossarth entstand, ist ein Katalog zum bekannten Gesamtbestand dieser Fotografien. Erstmals werden hier alle 145 überlieferten Aufnahmen aus Stefan Kiełsznias Straßenserie in gedruckter Form zugänglich gemacht. Essays zur fotohistorischen Einordung dieser Aufnahmen sowie zur jahrhundertelangen jüdischen Geschichte Lublins ermöglichen dem Betrachter mehr über den Entstehungskontext der Fotografien und über den »festgehaltenen Alltags« in ihnen zu erfahren.232 Seiten, dreisprachig (polnisch, deutsch, englisch) 19.4 x 26.5 cm, Gestaltung: Pascal Storz

Ausgezeichnet beim Wettbewerb SCHÖNSTE SCHWEIZER BÜCHER 2011

Welt in der Hand

Welt in der Hand / The World in Your Hand

Kunsthaus Dresden (Hg.)

2010

Kaum eine technologische Innovation der vergangenen Jahrzehnte hat ähnlich mühelos und binnen weniger Jahre so massenhafte Verbreitung gefunden und dabei derart umfassend von unserem Alltag Besitz ergriffen wie das tragbare Telefon. Als Kamera, Walkman, Organizer, Navigationsgerät und Briefkasten für private wie gewerbliche Nachrichten stellt das Handy die persönliche Verbundenheit mit der Welt nicht nur in ihrem wohlhabenden Teil her. Das Mobiltelefon erobert urbane öffentliche, private und gewerbliche Räume und lässt diese ineinander fließen, sein Gebrauch verändert grundsätzlich kulturelle Codes und greift konstruktiv in soziale Gefüge ein.  Mit Beiträgen aus Kultur- und Medienwissenschaften, Philosophie, Soziologie und Kunst: Olaf Arndt, Günter Burkart,Kenichi Fujimoto, Dominic Johnson,Christiane Mennicke-Schwarz, Sadie Plant,Paul Feigelfeld & Jan Wenzel, Miya Yoshida. Dt. / Engl.

Lisl Ponger: Foto- und Filmarbeiten

Lisl Ponger

Foto- und Filmarbeiten

Kunsthaus Dresden und Landesgalerie Linz (Hg.)

Wieser, 2008

Zur Ausstellung LASST TAUSEND BLUMEN BLÜHEN ist der Katalog Lisl Ponger. Foto- und Filmarbeiten mit Texten von Martin Hochleitner, Christiane Mennicke, Shaheen Merali und Bert Rebhandl im Wieser-Verlag in Zusammenarbeit mit der Landesgalerie Linz erschienen. 175 Seiten

Kopfkino

Kopfkino

Kunsthaus Dresden (Hg.)

Verbrecher Verlag, 2008

Bilder von David B. (FR), Arne Bellstorf (D), Gipi (IT), Dominique Goblet (BE), Oliver Grajewski (D), Sascha Hommer (D), Line Hoven (D), Claire Lenkova (D), Maja Linke/Detlef B. Linke (D), mawil (D), Rutu Modan (GB/IL), moki (D), Marjane Satrapi (FR), Ulrich Scheel (D), Dirk Schwieger (D), Anna Sommer (CH) und Amanda Vähämäki (FI). Texte von Susanne Weiß und Jan Frederick Bandel. 136 Seiten Broschur, Farbe und sw

Die Kunst des Alterns

Die Kunst des Alterns

Der Katalog zu den Ausstellungen Ein Leben lang" (NGBK Berlin) und Wir sind immer für euch da" (Kunsthaus Dresden)

NGBK (Hg.)

NGBK Neue Gesellschaft für Bildende Kunst, 2008

Im Katalog sind die künstlerischen Positionen aus zwei Ausstellungen enthalten, die aufgrund ihrer thematischen Nähe in Kooperation vorbereitet wurden: Ein Leben lang in der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst undWir sind immer für euch da. im Kunsthaus Dresden (10. Mai – 13. Juli 2008)Der Katalog beinhaltet Autorenbeiträge, z.B. von Simon Marschke (thematische Einführung in die NGBK-Ausstellung), von Sabine Kampmann (zur Dimension von Altersbildern in Kunst und Medien), Thomas Küpper (über die Darstellung des Alters im Film), von Stephan Lessenich (zur Arbeitskapazität bzw. –produktivität älterer Arbeitnehmer_innen) und Dominikus Müller (über Vergesslichkeit und Demenz). Darüber hinaus gibt es einen essayistischen Beitrag von Silvia Bovenschen aus ihrem letzten Buch „Älter werden“. 145 S.

Shandyismus: Autorschaft als Genre

Shandyismus: Autorschaft als Genre

Helmut Draxler (Hg.)

Merz-Akademie, 2007

Die Ausstellung bezieht sich auf Laurence Sternes Roman The Life and Opinions of Tristram Shandy, Gentleman aus dem 18. Jahrhundert. Dieser Roman thematisierte sich selbst als Medium mit viel Witz und Ironie. »Shandyistische« Elemente finden sich seither in allen künstlerischen und populärkulturellen Disziplinen, auch in Philosophie und Politik haben sie ihre Spuren hinterlassen. Ausstellung und Publikation versuchen den Shandyismus thesenhaft sowohl in seinen historischen Dimensionen als auch als immer noch aktuelle Strategie von Gegenwartskunst vorzustellen. Die Publikation dokumentiert einerseits die Ausstellung und eröffnet andererseits mit einer Reihe von Text- und Künstlerbeiträgen zur Kunst-, Literatur- und Filmgeschichte des Shandyismus eine intermedial angelegte Debatte. Mit Beiträgen u. a. von D. Diederichsen, H. Draxler, M. Dreyer, C. Krümmel, A. Rottmann, F. Reitinger, D. Robnik, A. Schmidt- Burckhardt, T. Widmann, Bernadette Corporation, G. James, S. Jensen, D. Jourdan, O. Lialiana, D. Espenschied und J. Strau. Dr. Helmut Draxler, Professor für Ästhetische Theorie an der Merz Akademie, ist Kunsthistoriker, Kunstkritiker und Ausstellungsmacher. 331 S.

New Ghost Entertainment Entitled

New Ghost

Entertainment Entitled

Kunsthaus Dresden (Hg.)

Verbrecher-Verlag, 2007

Eine Vielzahl von Gespenstern tritt heutzutage in Erscheinung: Das Gespenst der Sicherheit, das Gespenst des Ölmangels, die Wiederkehr des Nationalismus, die neue Rechte und eine zunehmend neokonservative Haltung im Kontext internationaler Politik, um nur einige hier zu nennen. Gleichzeitig bestimmen militärische und geopolitische Machtphantasmen die gegenwärtigen politischen Diskussionen. Diesen komplexen Problemen in einer umfassenden Darstellung und Bearbeitung gerecht zu werden übersteigt den Rahmen dieses Projekts. Die beängstigenden Entwicklungen beschreiben jedoch den gesellschaftlichen Hintergrund vor dem ‚New Ghost Entertainment-Entitled‘ stattfindet. AutorInnen und KünstlerInnen: David Askevold, Madeleine Bernstorff, Walead Beshty, Sladja Blazan, CHEAP und Vaginal Davis, Doris Chon, Stephan Dillemuth, Paul Gellman, Frauke Gust, Judith Hopf, Marie Jager, Annette Kelm, Alan Klima, Alice Könitz, Cristóbal Lehyt, Julie Lequin, David Maljcovic, Marriage (James Tsang/Math Bass), Molly McGarry, Reza Monahan, Arthur Ou, Katrin Pesch, Michael Rashkow, Josef Strau, Fredrik Strid, Stephanie Taylor, Odila Triebel, Jan Tumlir, Niels Werber, Michaela Wünsch & Stafeta: Lisa Marie Auer, Bernd Imminger, Nadja Schuett. ‚New Ghost Entertainment-Entitled‘ entstand im Rahmen eine Ausstellungsprojektes in Kooperation mit der Or Gallery Vancouver, Kanada und des Kunsthauses Dresden. Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes. Das Buch erscheint zur gleichnamigen Ausstellung im Kunsthaus Dresden, die am 10. 12. 2006 eröffnet.

You won’t feel a thing

You won’t feel a thing

On Panic, Obsession, Rituality and Anesthesia

Kunsthaus Dresden / Wyspa Institute of Art, Gdansk (Hg.)

Verbrecher-Verlag, 2007

Die Ausstellung internationaler zeitgenössischer Kunst unter dem Titel „You won’t feel a thing. Zu Panik, Obsession, Ritualität und Betäubung“ mit Beiträgen aus verschiedenen europäischen Ländern sowie den USA fängt die psychische Verfassung des Individuums unter dem Druck der heutigen Gegenwart ein.  Dieses Projekt findet in Zusammenarbeit mit dem Adam-Mickiewicz-Institut Warschau statt und wird unterstützt aus Mitteln des Kulturministeriums der Republik Polen im Rahmen des Deutsch-Polnischen Jahres 2005/2006. Pawel Althamer, Bogna Burska, Ursula Döbereiner, Lili Dujourie, Angelika Fojtuch, Steffen Geisler, Lise Harlev, Ellen Harvey, Hiwa K., Agnieszka Kalinowska, Grzegorz Klaman, Piotr Kopik, Pawel Kruk, Dominik Lejman, Yvette Mattern, Jill Mercedes, Sebastian Meschenmoser, Ivan Moudov, Anneè Olofsson, Dominik Pabis, Dominika Skutnik, Susanne Weirich, Monika Weiss, Artur Zmijewski. Hardcover, 80 Seiten

Von der Abwesenheit des Lagers.Reflexionen zeitgenössischer Kunst zur Aktualität des Erinnerns

Von der Abwesenheit des Lagers

Reflexionen zeitgenössischer Kunst zur Aktualität des Erinnerns

Christiane Mennicke, Silke Wagler (Hg.)

Verbrecher-Verlag, 2006

Die Aussstellung „Von der Abwesenheit des Lagers. Reflexionen zeitgenössischer Kunst zur Aktualität des Erinnerns“ zeigte zwischen März und Mai 2006 eine internationale Auswahl künstlerischer Beiträge, die sich mit der Erinnerung an die NS-Zeit in Europa beschäftigen und eine konstruktive wie kritische Auseinandersetzung mit etablierten Ritualen des Gedenkens nahe legten. Der Begriff des Lagers steht hier einerseits für die räumliche Präsenz von Konzentrations- und Zwangsarbeiter/innenlagern der NS-Zeit, er bildet andererseits eine metaphorische Klammer in Hinblick auf die prinzipielle und schrittweise Entrechtung menschlichen Lebens wie sie unter anderem durch den den italienischen Philosophen Giorgio Agamben erfasst und in den Dresdner Tagebüchern Victor Klemperers ebenfalls eindringlich beschrieben wurde. Während die Ausstellung exemplarisch auf die Aktualität des Erinnerns in Deutschland und Europa einging, fokussieren die Textbeiträge zu exemplarischen Themenfeldern eine kritische Auseinandersetzung mit den historischen Entwicklungen in BRD und DDR wie auch den aktuellen Tendenzen in der Gedenkkultur des wiedervereinigten Deutschlands vor dem Hintergrund von Dresden. 186 S.

ARBEITSHAUS einatmen. ausatmen

ARBEITSHAUS einatmen. ausatmen

Kunsthaus Dresden und Kunstfonds Staatliche Kunstsammlungen Dresden (Hg.)

2006

Katalog zur Ausstellung ARBEITSHAUS einatmen.ausatmen. vom 1. Mai – 17. Juli 2005 mit 21 internationalen KünstlerInnen und Künstlergruppen. Mit Beiträgen von Christiane Mennicke und Annette Weisser, Superpunk, Karl-Siegbert Rehberg, Angelika Reitzer, Jürgen Riethmüller, Ramin Raissi, Ronald Blaschke, Henry Martin. 149 Seiten, viele Farbabbildungen.

Dresden Postplatz

Dresden Postplatz

Torsten Birne, Heike Ehrlich, Stephan Greene, Sophie Goltz, Christiane Mennicke, Sven Thiermann

B-Books, 2006

DresdenPostplatz: soweit war ich mit meinen Gedanken gekommen, als plötzlich der Frühling hereinbrach. Mai bis November 2003 in Dresden ; [anlässlich des Kunst- und Veranstaltungsprojekts DRESDENPostplatz. Soweit war ich mit meinen Gedanken gekommen, als plötzlich der Frühling hereinbrach. Mai bis November 2003 in Dresden. Mit Beiträgen von: Jochen Becker, Dietrich Diederichsen, Katja Diefenbach, Innenstadtgruppe Frankfurt am Main, Steven Kovats, LIGNA Radio, Andreas Siekmann, tetrapak u.a., 399 S., dt/engl.

Wildes Kapital

Wildes Kapital / wild capital

Reflexionen zur postsozialistischen Stadt / Reflections on post-socialist cities

Kunsthaus Dresden (Birne, Torsten / Goltz, Sophie / Mennicke, Christiane) (Hrsg.)

Verlag für moderne Kunst, 2006

Ein Projekt des Kunsthauses Dresden in Zusammenarbeit mit Visual Seminar, Sofia, und relations

Das Projekt WILDES KAPITAL / WILD CAPITAL entstand aus Begegnungen von KünstlerInnen und KulturwissenschaftlerInnen aus Dresden mit Mitgliedern des Visual Seminar aus Sofia – zwei Städte, deren Erscheinungsbilder sich seit dem Ende des Sozialismus gravierend verändert haben. Während im Westen ein durch Verordnungen regulierter, „zivilisierter Kapitalismus“ einzog, herrscht im Osten scheinbar „wilder Kapitalismus“. Ein gemeinsames Symposium im August 2005 untersuchte Privatisierungsprozesse und ihre Visualisierung im postsozialistischen Stadtraum sowie die Interessen, die hinter der urbanen Neuordnung stehen. Eine internationale Gruppenausstellung im Kunsthaus Dresden von Mai bis Juli 2006 führte diese Auseinandersetzung fort. Im Rahmen des Projektes fanden ein Symposium (25.-30. August 2005) im World Trade Center in Dresden sowie eine Ausstellung (28. Mai – 23. Juli 2005) im Kunsthaus Dresden statt.  320 Seiten, deutsch/englisch, zahlreiche Farbabbildungen

Madonna

Madonna

Kunsthaus Dresden

edition ebersbach, 2005

Der Katalog zur Ausstellung MADONNA mit 16 internationalen KünstlerInnen und ein Veranstaltungsprogramm zu Visionen, Wirklichkeiten und Anfechtungen von Weiblichkeiten heute. Mit Emmanuelle Antille, Anna Baumgart, Kerstin Cmelka, Margit Czenki, Amit Epstein, Alicia Framis, Andrea Fraser, Baroness Elsa von Freytag-Loringhoven, Mathilde ter Heijne, Ela Jablonska, Ins A Kromminga, Mujeres in Rostro, Anna Nizio, Charlotte Schleifert, und Nomeda & Gediminas Urbonas. 155 Seiten, deutsch, mit zahlreichen Farbabbildungen.

Atomkrieg

Mit Beiträgen von Antje Majewski & Ingo Niermann.

Atomkrieg

Kunsthaus Dresden (Hg.)

Lukas & Sternberg, 2004

Texts by Joachim Bessing, Alexa Hennig von Lange, Christian Kracht, Ulrike and Antje Kuschel, Antje Majewski, Christiane Mennicke, Dora Miran, Ingo Niermann.  Like space travel, nuclear war has for decades created a vast new territory for the imagination. People have envisaged two enemy blocs fighting a final war in which a blazing fire consumes the world. In science fiction novels and films, great writers and filmmakers have thought up possible worlds during or after a nuclear war. Artists, however, have tended to subordinate themselves to the idea of the impossibility of adequate representation.  The publication documents new works by Bruno, Pawel and Szymon Althamer, Christoph de Babalon, Markus Dinig, Lukas Duwenhögger, Olafur Eliasson, Isa Genzken, Julian Göthe, Sebastian Hammwöhner/Dani Jakob, Chris Korda, Ulrike Kuschel, Sarah Lucas, Martine Maffetti, Antje Majewski, Aleksandra Mir, Mathilde Rosier, Eva Rothschild, Neal Tait, Salla Tykkä, and Gary Webb.

Let’s Talk about Sex Sexualität und Körperlichkeit in der Gegenwartskunst

Let's Talk about Sex

Sexualität und Körperlichkeit in der Gegenwartskunst

Kunsthaus Dresden (Hg.)

Kunst Haus Dresden Städtische Galerie für Gegenwartskunst, 2002

mit Texten von Susanne Altmann, Andreas Höll, Harald Kunde u.a., mit zahlreichen Schwarz-Weiß-Abbildungen, 52 Seiten, deutsch/englisch

Success

Success

Junge Kunst aus Dresden

Kunsthaus Dresden (Hg.)

2001

96 Seiten, mit zahlreichen Farbabbildungen und Texten von Konstantin Adamopolos, Torsten Birne, Harald Kunde, Christian Janecke, Peter Lang, Ulrich Bischoff u.a.

Missing Link Menschen-Bilder in der Fotografie

Christoph Doswald, Carl Aigner, Max Kozloff u. v. a.

Missing Link

Menschen-Bilder in der Fotografie

edition stemmle, 2001

Edition Stemmle, 328 Seiten mit Texten von Christoph Doswald, Carl Aigner, Max Kozloff u. v. a.
vergriffen

Bohemian Birds Positionen tschechischer Gegenwartskunst in deutscher und tschechischer Sprache

Bohemian Birds

Positionen tschechischer Gegenwartskunst in deutscher und tschechischer Sprache

Kunsthaus Dresden (Hg.)

Verlag der Kunst, 2001

151 Seiten, Broschur,  mit Beiträgen von Olga Malá, Karel Srp, Tomás Pospizyl u. a.

City Index

City Index

Recherchen im urbanen Raum

Kunsthaus Dresden & Europäische Werkstatt für Kunst und Kultur e.V., Festspielhaus Hellerau (Hg.)

Craftsman House, 2001

in deutscher/englischer Sprache, 208 Seiten mit zahlreichen überwiegend farbigen Abbildungen

CYNET art 2000

CYNET art 2000

2000

in deutscher/englischer Sprache mit zahlreichen Abbildungen, 224 Seiten

vergriffen

Can you hear me?  2. Ars Baltica Triennial of Photografic Art

Can you hear me?

2. Ars Baltica Triennial of Photografic Art

Kathrin Becker (Hg.)

Oktagonverlag Köln, 2000

in deutscher/englischer Sprache, 144 Seiten mit ca. 80 zum Teil farbigen Abbildungen,

Tussirecherche

Margret Eicher / Dieter M. Gräf

Tussirecherche

Das Wunderhorn, Heidelberg, 2000

64 Seiten, zahlreiche farbige Abbildungen, Texte von Dieter M. Gräf, Michael Braun, Brigitte Oleschinski, u.a.,

Glück & Casino

Glück & Casino

2000

48 Seiten mit Texten von Gerrit Gohlke, Harald Kunde, Peter Lang u. a., mit zahlreichen Farbabbildungen, deutsch/englisch

Ren Rong

Ren Rong

Schnittstellen und Verknüpfungen

Sepp Hieckisch-Picard und Dieter Ronte (Hg.)

Wienand Verlag, 2000

Texte: Hans Gercke, Evelyn Weiss, u.a. zahlreiche farbige Abbildungen, 199 Seiten,

COMTEC art ’99

COMTEC art '99

1999

in deutscher/englischer Sprache mit zahlreichen Abbildungen, 224 Seiten

vergriffen