Ausstellung

25. Aug 2022, 18 Uhr

CAMPUS Kantine – neue Installationen und künstlerische Projekte

Ort: CAMPUS Kantine

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  • CAMPUS-KANTINE: Christian Göthner, Minikantine, Foto: Anja Schneider
    CAMPUS-KANTINE: Christian Göthner, Minikantine, Foto: Anja Schneider
  • CAMPUS-KANTINE: Christian Göthner, Minikantine, Foto: Anja Schneider
    CAMPUS-KANTINE: Christian Göthner, Minikantine, Foto: Anja Schneider
  • CAMPUS-KANTINE: Christian Göthner, Minikantine, Foto: Anja Schneider
    CAMPUS-KANTINE: Christian Göthner, Minikantine, Foto: Anja Schneider
  • Christian Göthner, Mini-Kantine, Skizze, 2022
    Christian Göthner, Mini-Kantine, Skizze, 2022
  • Christian Göthner, Mini-Kantine, Skizze, 2022
    Christian Göthner, Mini-Kantine, Skizze, 2022
  • © Antje Meichsner
    © Antje Meichsner
  • Antje Meichsner, Foto: Anja Schneider
    Antje Meichsner, Foto: Anja Schneider
  • Antje Meichsner, Foto: Anja Schneider
    Antje Meichsner, Foto: Anja Schneider
  • Antje Meichsner, Foto: Anja Schneider
    Antje Meichsner, Foto: Anja Schneider
  • Martin Maleschka, Foto: Anja Schneider
    Martin Maleschka, Foto: Anja Schneider
  • Martin Maleschka, Foto: Anja Schneider
    Martin Maleschka, Foto: Anja Schneider
  • Martin Maleschka, Foto: Anja Schneider
    Martin Maleschka, Foto: Anja Schneider

im öffentlichen Raum

Wir freuen uns, Sie und Euch am Donnerstag, den 25. August um 18 Uhr herzlich zur Eröffnung von drei Installationen und Kunstprojekten im öffentlichen Raum im Rahmen von CAMPUS Kantine an die robotron-Kantine einzuladen.

Eröffnet wird die begehbare Mini-Kantine des Leipziger Künstlers Christian Göthner, eine öffentlich zugängliche Sechs-Kanal-Audio-Installation der Dresdner Soundkünstlerin Antje Meichsner und eine neue Installation des in Eisenhüttenstadt lebenden Fotografen und Architekten Martin Maleschka, die verschwundenen und noch verbliebenen Bauwerken der Nachkriegsmoderne der Dresdner Architekturgeschichte gewidmet ist.

Es werden drei ortsspezifische und für das Projekt CAMPUS Kantine entwickelte Arbeiten eröffnet, die zunächst bis Ende November an der robotron-Kantine zu sehen sein werden:

Der Leipziger Künstler und Gestalter Christian Göthner hat eine ‚Mini-Kantine‘ entworfen. Der viereckige aus recyceltem Holz gefertigte mobile Bau von insgesamt 6 x 6 Meter Seitenlänge ist ein Nachbau der Architektur der robotron-Kantine. Angelehnt an die Formensprache der Fassade und deren aus Formsteinelementen gestaltete Terrassenbrüstung von Friedrich Kracht, lädt die Mini-Kantine ein, sich in ihr zusammenzufinden und – analog zu ihrem Vorbild aus den 70er Jahren – in ihr gemeinsam zu speisen. Zur Eröffnung lädt der Künstler zum gemeinsamen Essen in der ‚Mini-Kantine‘ ein. Christian Göthner (*1986) lebt und arbeitet in Leipzig.

Die Dresdner Künstlerin Antje Meichsner befragt Menschen, die auf ganz unterschiedliche Weise die Stadt gestalten: politisch aktive Menschen mit Skateboards; Angestellte in Institutionen der Stadt; Menschen, die Kindern und Jugendlichen helfen, Wünsche an ihre Stadt zu entwickeln und diese zu adressieren und gegebenenfalls umzusetzen. Es geht um Orte in der Stadt, auf die sich verschiedene Begehren richten und für die sich diverse Personengruppen vom Kind bis zum Investor sehr unterschiedliche Nutzungen vorstellen. Die assoziative ortspezifische Collage von Aussagen und Sounds kontrastiert ausgehend von der robotron-Kantine Perspektiven auf solche und ähnliche Orte sowie Macht und Ohnmacht in der Gestaltung von Städten. Die robotron-Kantine als „Abspiel-Ort“ der Klangcollage spiegelt als konkreter Ort die Themen und Fragestellungen der Collage wider. Antje Meichsner lebt und arbeitet in Dresden.

Der in Eisenhüttenstadt geborene Architekt und Fotograf Martin Maleschka setzt sich in seinem fotografischen Werk seit über fünfzehn Jahren mit dem architektonischen Erbe der DDR auseinander. Maleschka selbst versteht sich als Botschafter, der für den kulturellen Wert des künstlerischen und gebauten Erbes der DDR mit einem bewusst persönlichen und möglichst ideologiefreien Zugang werben möchte. Im Rahmen von CAMPUS Kantine wie auch der Ausstellung „Sorge um den Bestand. Zehn Thesen der Architektur“ hat er eine Installation für die robotron-Kantine entwickelt, die anhand von historischen Postkarten das größtenteils bereits verschwundene Erbe der ‚Ostmoderne‘ von der Prager Straße bis zum Neustädter Markt in Dresden dokumentiert. Die Installation ermöglicht Einblicke in ursprünglich vorgesehene stadtbauliche Perspektiven und zeigt überraschende Details noch vorhandener wie bereits verschwundener Bausubstanz. Eine Projektion zeigt Aufnahmen aus dem Prozess des bereits erfolgten Abrisses auf dem ehemaligen robotron-Gelände. Martin Maleschka (*1982 in Eisenhüttenstadt) lebt und arbeitet in Eisenhüttenstadt.

Zur Eröffnung und Begegnung mit den Künstler:innen laden wir Sie ebenfalls herzlich ein.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!