Ausstellung

25. Sep – 5. Nov 2006

YOU WON’T FEEL A THING

Ort: Kunsthaus

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  • Piotr Kopik: There Is Some Escape II, interaktive Installation, 2006. Ausstellungsansicht Kunsthaus Dresden. Foto: David Brandt
    Piotr Kopik: There Is Some Escape II, interaktive Installation, 2006. Ausstellungsansicht Kunsthaus Dresden. Foto: David Brandt
  • Grzegorz Klaman: Less Than You Expect, interaktive Installation, 2006. Ausstellungsansicht Kunsthaus Dresden. Foto: David Brandt
    Grzegorz Klaman: Less Than You Expect, interaktive Installation, 2006. Ausstellungsansicht Kunsthaus Dresden. Foto: David Brandt
  • Grzegorz Klaman: Less Than You Expect, interaktive Installation, 2006. Ausstellungsansicht Kunsthaus Dresden. Foto: David Brandt
    Grzegorz Klaman: Less Than You Expect, interaktive Installation, 2006. Ausstellungsansicht Kunsthaus Dresden. Foto: David Brandt
  • Dominik Lejman: Quiet Room, C-Print auf Tapete, 2004. Ausstellungsansicht Kunsthaus Dresden. Foto: David Brandt
    Dominik Lejman: Quiet Room, C-Print auf Tapete, 2004. Ausstellungsansicht Kunsthaus Dresden. Foto: David Brandt
  • Steffen Geisler: Alarm, Rauminstallation, 2005 und Steffen Geisler: Ohne Titel, 12 Zeichnungen.
 Ausstellungsansicht Kunsthaus Dresden. Foto: David Brandt
    Steffen Geisler: Alarm, Rauminstallation, 2005 und Steffen Geisler: Ohne Titel, 12 Zeichnungen. Ausstellungsansicht Kunsthaus Dresden. Foto: David Brandt
  • Dominik Pabis: GRA/GAME, Video, 2004. Foto: David Brandt
    Dominik Pabis: GRA/GAME, Video, 2004. Foto: David Brandt
  • Jill Mercedes: ANGST, Neon-Installation, 2004. Foto: David Brandt
    Jill Mercedes: ANGST, Neon-Installation, 2004. Foto: David Brandt
  • Monika Weiss: Drawing With Body, Drawing With Sound, 
Kohle auf Transparentpapier, 2002
Sound in Zusammenarbeit mit Stephen Vitiello
Courtesy Monika Weiss & Diapason Gallery, New York City.  Ausstellungsansicht Kunsthaus Dresden: David Brandt
    Monika Weiss: Drawing With Body, Drawing With Sound, Kohle auf Transparentpapier, 2002 Sound in Zusammenarbeit mit Stephen Vitiello Courtesy Monika Weiss & Diapason Gallery, New York City. Ausstellungsansicht Kunsthaus Dresden: David Brandt
  • Ursula Döbereiner
esc002, Installation, 2006. Ausstellungsansicht Kunsthaus Dresden. Foto: David Brandt
    Ursula Döbereiner esc002, Installation, 2006. Ausstellungsansicht Kunsthaus Dresden. Foto: David Brandt
  • Ursula Döbereiner
esc002, Installation, 2006. Ausstellungsansicht Kunsthaus Dresden. Foto: David Brandt
    Ursula Döbereiner esc002, Installation, 2006. Ausstellungsansicht Kunsthaus Dresden. Foto: David Brandt
  • Ursula Döbereiner
esc002, Installation, 2006. Ausstellungsansicht Kunsthaus Dresden. Foto: David Brandt
    Ursula Döbereiner esc002, Installation, 2006. Ausstellungsansicht Kunsthaus Dresden. Foto: David Brandt
  • Ursula Döbereiner
esc002, Installation, 2006. Ausstellungsansicht Kunsthaus Dresden. Foto: David Brandt
    Ursula Döbereiner esc002, Installation, 2006. Ausstellungsansicht Kunsthaus Dresden. Foto: David Brandt
  • Ellen Harvey: Three Small Cuts, Öl auf Holz/je 12,5 x 17,7 cm, 1999
Collection Gregory R. Miller, New York. Foto: David Brandt
    Ellen Harvey: Three Small Cuts, Öl auf Holz/je 12,5 x 17,7 cm, 1999 Collection Gregory R. Miller, New York. Foto: David Brandt

Zu Panik, Obsession, Ritualität und Betäubung

Pawel Althamer [PL], Bogna Burska [PL], Ursula Döbereiner [D], Lili Dujourie [BE],  Angelika Fojtuch [PL], Steffen Geisler [D], Lise Harlev [NL/D], Ellen Harvey [US], Hiwa K. [IQ/D], Agnieszka Kalinowska [PL], Grzegorz Klaman [PL], Piotr Kopik [PL], Pawel Kruk [PL], Dominik Lejman [PL], Yvette Mattern [US/D], Jill Mercedes [LU], Sebastian  Meschenmoser [D], Ivan Moudov [BG], Anneè Olofsson [SE], Dominik Pabis [PL],  Dominika Skutnik [PL], Susanne Weirich [D], Monika Weiss [PL/US], Artur Zmijewski [PL]
Kuratiert von Aneta Szylak

Die Ausstellung ›You won´t feel a Thing: Zu Panik, Obsession, Ritualität und Betäubung‹ fängt die psychische Verfassung des Individuums unter dem Druck der heutigen Gegenwart ein. In einer widersprüchlichen Zeit zwischen gescheiterten Gesellschaftsprojekten, falschen Propheten, Globalisierung und Perspektivlosigkeit muss die Verwirklichung des Selbst oftmals vor gesellschaftlichen, wirtschaftlichen oder psychologischen Zwängen zurückstecken. Gleichzeitig scheint von allen Seiten eine rationale Einstellung zum Leben und ein so genanntes ›soziales‹ und ›professionelles‹ Verhalten eingefordert zu werden. Die Auseinandersetzung mit verschiedenen, teilweise gegensätzlichen Verpflichtungen und Erwartungen, denen das Individuum heute ausgesetzt ist, machen es ihm zunehmend schwerer, authentische Gefühle zu empfinden und auszuleben.

Überwältigt von Gefühlen der Panik, Obsessionen oder der Sehnsucht nach Betäubung werden persönliche Rituale des Ausdehnens, Aussetzens oder Einfrierens von Zeit mobilisiert, um die Erfahrung eines eigenen privaten Raumes zu ermöglichen.

Die Ausstellung geht Gefühlen der Unsicherheit, emotionalen Leerstellen und leichten Rissen in der individuellen Wahrnehmung nach und zeigt Ängste auf, die im Alltag zum Teil unbemerkt bleiben. Die künstlerischen Arbeiten widmen sich dem Individuum in überhöhten Grenzzuständen zwischen Gefühlsbeherrschung und Kontrollverlust und untersuchen die Orte, an denen persönliche Zufriedenheit, Erfolg, angenehme Suchtbefriedigung und Konsum nicht länger in der Lage sind, die Auflösungserscheinungen des Selbst zu heilen.

Die Ausstellung wird kuratiert von Aneta Szylak, seit 1985 als freie Kuratorin und Kunstkritikerin tätig. Aneta Szylak ist Vizepräsidentin der Wyspa Progress Foundation in Danzig, einer 1994 gegründeten Non-Profit-Organisation. Gemeinsam mit Grzegorz Klaman gründete sie 2004 das Wyspa Institute of Art, das sich auf dem Gelände der ehemaligen Danziger Schiffswerft befindet. Zuletzt kuratierte sie folgende Ausstellungen: ›Dockwatchers‹, 2005, Wyspa Institute of Art, Danzig; ›Architectures of Gender‹, 2005, SculptureCenter, New York City; ›Das Palimpsest-Museum‹, 2004, 1. Biennale für Polnische Kunst, Łódź; ›Gesundheit und Sicherheit‹, 2004, Wyspa Institute of Art, Danzig.