Marian Bogusz
Mit Arbeiten von: Zbigniew Dłubak, Zbynek Sekal
Kuratiert von Joanna Kordjak in Zusammenarbeit mit Julia Leupold
Künstlerische Gestaltung: Katarzyna Przezwańska, Piotr Kopik, Tomasz Czuban
Als Auftakt der gemeinsamen Ausstellungs- und Veranstaltungsreihe „Freiheit zur Freiheit“ zeigt das Kunsthaus Dresden das Werk einer der einflussreichsten Persönlichkeiten der polnischen Kunstszene nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, Marian Bogusz (1920-1980). Bogusz’ Werk basierte auf der Vorstellung einer künstlerischen Moderne als Motor gesellschaftlicher Entwicklungen, die Literatur, Malerei und Musik, aber auch Wissenschaft und Technologie miteinander vereint. Noch während seiner Internierung im KZ Mauthausen entwarf Bogusz die Vision einer Architektur für eine internationale Künstlerkolonie auf den Ruinen des Konzentrationslagers. Neben einer Auswahl von Malerei und Grafik konzentriert sich die Ausstellung auf Marian Bogusz’ moderne Visionen im Grenzbereich zwischen Malerei, Bildhauerei, Architektur und Stadtplanung – und die Hoffnung, die Kunst werde durch ästhetische Veränderungen einen gesellschaftlichen Wandel herbeiführen.